Will man ein System entwickeln, um ein von einer gegebenen Formation (z. B. einer Box) zu einem "Allemande Left, Promenade" oder "RLG-Getout, Promenade" zu gelangen, so ist es hilfreich zu wissen, wie viele Kombination in dieser Formation möglich sind. Dazu helfen uns die Kenntnisse des FASR- bzw. FASROO-States. Beschränken wir uns auf die symmetrische Choreographie, findet sich die folgende Anzahl möglichen Kombinationen in einer gegebenen Formation:
Das erscheint zunächst sehr viel. Glücklicherweise sind, wie wir in den vorausgehenden Artikeln schon festgestellt haben, viele davon technisch ähnlich, sofern man sich auf Standard Choreographie beschränkt. In diesem Fall finden wir die obige Menge um den Faktor 8 verringert, denn es gibt z. B. acht Boxes, aus denen man eine gültiges Allemande Left callen kann. Diese unterscheiden sich nur durch die Orientierung und die Besetzung der Referenzpositionen mit Heads und Sides. Diese Art Boxes sind von einem technischen Standpunkt betrachtet ähnlich, wir nennen sie "technisch äquivalent". Da wir davon ausgehen, daß unser Getout-System zu einem "Allemande Left, Promenade" führen soll, brauchen wir dafür nur die technisch nicht äquivalenten Kombinationen zu betrachten. In einer symmetrischen Formation gibt 96 technisch inäquivalente Arten, die Tänzer zu mischen...
Auch diese Zahl läßt sich noch einschränken. Wenn wir berücksichtigen, daß einerseits gängige Getouts aus Standard-Arrangements (Boys links, Girls rechts) gecallt werden, es andererseits jedem Caller möglich sein sollte ein beliebiges Arrangement in ein Standard-Arrangenment zu bringen, dann kann man sich auf ein einzige Arrangement beschränken. In einer Formation mit bekanntem Arrangement (z. B. Standard Arrangement Facing Lines), gibt es nur 16 technisch inäquivalente Arten die Tänzer zu mischen...
last Update: 11.12.1999
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